Ambivalenzphase

Ambivalenz: Zeit nehmen und Unterstützung sichern für die Betrachtung einer lebensgestaltenden Entscheidung.

Da Sie den Weg auf meine Seite gefunden haben, vermute ich, dass es um Ihre Partnerschaft derzeit nicht sonderlich gut steht. Und damit sind Sie nicht alleine. Scheidungen und Beziehungsprobleme scheinen oft schon mehr die Regel als die Ausnahme zu sein. Denn heutzutage sind Partnerschaften hohen Anforderungen ausgesetzt, die sich nicht selten zu wahren Zerreißproben entwickeln können.

Deutliches Anzeichen einer Ambivalenzphase ist die fortgeschrittene Beziehungskrise, die manchmal mit oder ohne Paartherapie noch umkehrbar ist, in vielen Fällen aber zur endgültigen Distanzierung und Trennung führt.

Eine Frage drängt sich auf: Gehen oder Bleiben?

Beide Vorstellungen schmerzen, machen Angst. Wenn Sie spüren, dass die Fortsetzung der Partnerschaft, wie sie vor der Krise war, nicht geht, aber auch der Zeitpunkt fürs Loslassen noch nicht gekommen ist.

Diese Phase zeichnet sich auch durch emotionale Zerrissenheit aus:

• Positive Seiten des anderen verlieren immer mehr an Glanz, die negativen treten in den Vordergrund.
• Man fühlt sich in der Beziehungsambivalenz gefangen.
• Die Trennungsfrage ist ein ständiger, ungebetener Begleiter.

Die Ambivalenzphase endet erst, wenn ein Partner einen Trennungsentschluss mitteilt oder wenn die Beziehungskrise überwunden wurde und ein volles „Ja“ zur Beziehung gelebt wird.

Mein Angebot für Sie während dieser Phase:

In Einzel- oder Paarberatung werden die Trennungsgedanken ernst genommen. Gemeinsam entschlüsseln wir die Botschaften Ihrer Beziehungskrise:

• Haben sich die jeweiligen Wertvorstellungen geändert?
• Fühlen Sie sich emotional vernachlässigt?
• Gibt es Kränkungen, die die Beziehung vergiften?
• Haben Sie den Drang nach mehr Platz oder Anerkennung innerhalb der Beziehung?

In einer Paarberatung können wir erarbeiten, ob und wie eine Veränderung innerhalb der Beziehung möglich ist, oder wie eine Trennung in Würde und in Anerkennung der gemeinsamen Vergangenheit gestaltet werden kann.

In einer Einzelberatung können eigene Veränderungsoptionen erwogen werden, um damit der Partnerschaft  neue Impulse zu geben oder aber über die Option einer Trennung nachgedacht werden.

Der Trennungsgedanke darf daher innerhalb der Beratung bis zum Ende gedacht werden – aber nicht nur im Sinne einer Entlastungsphantasie.

Sondern der Fokus bezieht sich dabei auf die Frage: Wenn ich weg will, will ich wohin? Und: Kann ich das möglicherweise auch innerhalb der Beziehung erreichen?

Es sollte auch ein Bild über die Zukunft nach einer Trennung entstehen – mit allen Konsequenzen

Ablauf und Ziele in unserer Zusammenarbeit.

Zu Beginn der Beratung während der Ambivalenzphase sind alle Ergebnisvarianten offen. Wie auch immer das Ergebnis sein wird – die quälende Ambivalenz haben Sie damit besiegt!

Vor- und Nachteile einer Trennung werden eingehend abgewogen, um zu einer Entscheidung zu kommen, die gut durchdacht und gefühlsmäßig stimmig ist.

Ein zusätzliches Bestreben ist im Falle einer Trennungsentscheidung der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Begegnungs- und Verständigungsfähigkeit und das frühzeitige Verhindern von Schuldzuweisungen.

Ich begleite Sie als Beraterin wertfrei durch alle Höhen und Tiefen, die so ein Entscheidungsprozess mit sich bringt.